Simplicity Artist Maschine: 3 – 5
Simplicity Master Maschine: 5
Zeichnen Sie die perfekte Form nach dem goldenen Schnitt.
Eine präzise Vorzeichnung ist die Grundlage zur perfekten Braue.
Achten Sie auf eine genaue und feine Linienzeichnung und wenden Sie die Phi App im Anschluss an um die Symmetrie Ihrer Vorzeichnung zu überprüfen bevor Sie mit der Pigmentierung beginnen.
Teilen Sie die Braue in Bereiche ein bevor Sie mit der Pigmentierung beginnen. (Sie können dies visuell machen oder die Bereiche auch außerhalb der Vorzeichnung mit dem Vorzeichenstift markieren um präzise und effizient arbeiten zu können)
Es wird mit der Pigmentierung im äußeren Drittel der Augenbraue begonnen.
Nachdem der erste kleine Teil der Augenbrauen Spitze geöffnet wurde kontrollieren sie mittels Wischtest ob Bewegung, Druck und Farbeintrag optimal ausgeführt werden.
Achtung! Beim öffnen der Haut ist lediglich ein sehr leichtes Farbergebnis ersichtlich, da die Schattierung in mehreren Steps aufgebaut wird.
Eine leichte Schattierung sollte jedoch erkennbar sein um nicht mehr auf die Vorzeichnung angewiesen zu sein.
Sollte aufgrund der Hautbeschaffenheit kein Ergebnis sichtbar sein wiederholen Sie die sanften Bewegungen mehrmals auf einer Stelle jedoch ohne dabei den Druck zu verstärken.
Arbeiten Sie mit leicht pendelnden Bewegungen zur Augenbrauen Mitte hin.
Der Druck der dabei ausgeübt wird, ist sehr sanft und oberflächlich.
Die Oberfläche der Haut wird sozusagen nur angekratzt.
Der Powdereffekt lässt sich am feinsten erzielen, wenn die Bewegungen gleichmäßig und sanft ausgeführt werden.
Vergewissern Sie sich immer wieder mittels Wischtest ob Sie mit Ihrer Arbeitsweise den optimalen Farbeintrag erzielen.
Die Powdertechnik wird sehr oberflächlich pigmentiert und sollte ein sehr natürliches Ergebnis erzielen.
Beachten Sie, dass sich die Farbe im Verlauf der Pigmentierung verstärken und aufbauen wird.
Da heißt die Farbsättigung ist anfänglich eher schwach und baut sich langsam auf!
Oftmals wird die Braue überpigmentiert und zu viel Farbe eingebracht.
Abgesehen vom Wischtest im ersten hinteren Drittel der Braue sollten Sie die Farbe während des Pigmentierdurchgangs nicht entfernen.
Dies dient als sogenannte „Farbmaske“, die im Gegensatz zur Microblading Technik nicht zum Schluss sondern zu Beginn der Technik angewendet wird.
Sollten Sie während des ersten Shading Steps unsicher sein ob die Haut auch Farbe aufnimmt wiederholen Sie den Wischtest mehrmals um sicher zu gehen.
Wechseln Sie nach den einzelnen Schritten zwischen den Brauen um den Pigmenten die Möglichkeit zu geben sich zu stabilisieren.
Sie werden bemerken wie sich die Farbe aufbaut und wirken einer Übersättigung mit Farbpigmenten somit entgegen.
Pigmentieren Sie die einzelnen Bereiche (ob visuell eingeteilt oder markiert) Stück für Stück zum Augenbrauenansatz.
Gerade am Ansatz der Braue sollten Sie auf den Druck und die schwingende Bewegung besonders achten da dieser einen Verlauf haben soll.
Federn Sie mit der Bewegung nach außen um diesen Verlauf zu kreieren.
Der Ansatz wird sozusagen bildlich gesprochen in einer halben Sonne pigmentiert.
Besonders zum Oberen Bereich der Braue sollte die Linienführung auch leicht nach oben führen um eine Pigmentierung einer sichtbaren Linie zu vermeiden.
Nun wird die Schattierung gefestigt bzw. verstärkt.
Die Shading Steps werden nun wiederholt, bis das gewünschte Farbergebnis erzielt wurde.
Konzentrieren Sie sich dabei bitte vorerst auf den unteren Bereich der Braue.
Je nach Hauttyp müssen die Shading Steps ein bis mehrere Male wiederholt werden.
Achten Sie jedoch darauf, nach jedem Shading Durchgang (der ganzen Braue) zur anderen Braue zu wechseln um den Aufbau der Farbe zu kontrollieren.
Der Ansatz und das obere Drittel der Braue sollten erst im letzten durchgang verfeinert werden.
Reinigen Sie die Braue zwischen den Durchgängen gewissenhaft.
Es wird empfohlen die Brauen auch gegen die Wuchsrichtung der Härchen zu reinigen um den Farbeintrag perfekt kontrollieren zu können. Farbreste können sich zwischen den Härchen einlagern und somit das Farbeergebnis verfälschen.
Im letzten Schattierstep wird die Braue nur verfeinert.
Der Ansatz und das obere Drittel der Braue muss mit sanften und auslaufenden Bewegungen pigmentiert werden um einen feinen Verlauf- und Pixeleffekt zu erzielen.